Vorstandsrochade beim NuK

Am Sonntag, den 29.10.23, fand in der Kelderhorstbrauerei im „Achterhoek Südwest“ die Jahreshauptversammlung des NuKs statt. Einige Posten im Vorstand waren vakant und wollten besetzt werden. Man kennt es aus vielen Vereinen: Die Vorschläge aus den Reihen der Mitglieder lauten erst einmal immer auf: Wiederwahl! Es folgt ein Nicken, die Hände heben sich zur Abstimmung, kurze Anerkennung durch Tischklopfen, nächster Posten; jahrein, jahraus.

Im Achterhoek sollte es dieses Mal aber anders sein. Nach 10 Jahren intensiver ehrenamtlicher Vorstandsarbeit im NuK wünschte sich Rainer Verhülsdonk, unser bisheriger Vorsitzender,  eine Auszeit. Gerade im verdienten Rentenalter angelangt, möchte er sich nun etwas Abstand gönnen, um sich die Träume zu erfüllen, die bisher immer zur Seite geschoben wurden; dem Verein zuliebe. Verhülsdonk ist Mitgründer und Namensgeber des Vereins und ein Jahrzehnt war er sich für nichts zu schade: Anpacken, mitmachen, Neues ausdenken und dann wieder anpacken und mitmachen. Unzählige Male den Freiluft-Backofen anheizen, turnusmäßig Müllsammeln und zwischendurch eine vogelkundliche Wanderung einwerfen. Unter seiner Führung entwickelte sich die Vereinswiese von einem matschigen Asylgehege für Zirkus-Dromedare zu einer kleinen aber feinen Kulturstätte mit Wildhecken und Obstbongert auf der der jährliche Mittelaltermarkt im Achterhoek stattfindet, der – man ahnt es – natürlich auch auf seinem Mist gewachsen ist. Sein Rückzug ins Private ist verdient und entsprechend war auch die Würdigung seiner Leistung für den Verein während der Versammlung.

Für den Posten des neuen Vorsitzenden wurde Matthias David, der ehemalige Geschäftsführer des Vereins nach zweijähriger Vereinsabstinenz ins Amt gewählt. Ihm zur Seite wurde von der Versammlung Bernd Richter, der bisher im Beirat saß, als Stellvertreter gewählt. Das Amt der Kassenwartin fiel Jutta Eickhoff zu, die den scheidenden Peter Becker ersetzt, der ebenso Mitglied der ersten Stunde war und in seiner Amtszeit keinen einzigen Cent Differenz in der Kasse duldete.

Als neue Beiräte dürfen wir Andreas Boltze und Marion Holbeck in der Runde begrüßen, die nun Margot Dassel und Bernd Richter in seiner ehemaligen Position ersetzen. Der einzig unbesetzte Posten, der nicht vergeben werden konnte, ist der des Schriftführers. Für den NuK ist es dennoch ein Novum, in Zeiten in denen das Ehrenamt vielerorts einem stiefväterlichen Dasein entgegen geht, alle wichtigen Posten neu besetzen zu können.

Beim abschließenden Punkt Verschiedenes und dem Blick in die Zukunft hat sich der neu zusammengesetzte Vorstand aber erst einmal dafür ausgesprochen eine konstituierende Sitzung abzuhalten, bevor der neue Fahrplan aufgestellt wird. Neue Besen kehren nicht immer besser, aber vielleicht in anderen Ecken. Wir dürfen gespannt sein.

Der neue Vorstand bedankt sich für das Vertrauen der Versammlung und wird nun mit gewohntem Tatendrang seine Fühler ausstrecken.

Zeit für die Apfelernte!

Wir pressen wieder gemeinsam mit Euch Apfelsaft aus eigenen Äpfeln.

Äpfel werden bis maximal 12 Uhr angenommen, um sie noch verarbeiten zu können. Auch in diesem Jahr werden wir mitgebrachte Birnen annehmen und in die Pressung einmischenAngenommen werden gut tragbare Behältnisse wie Obstkisten, Wäschekörbe oder Säcke. Größere Mengen ab 200 kg nach Absprache mit Familie Eickhoff unter 0171/6237523.

Über den Heimatverein Keppeln e.V. leihen wir eine Apfelsaftpresse aus. Mit dazu erhalten wir die Technik zum Pasteurisieren und Abfüllen in 3 und 5 Liter „Bag-in-Box“ Verpackungen mit Zapfhahn. Wer noch Boxen  von   der letzten Aktion hat, kann diese natürlich mitbringen und erneut verwenden.

Los geht’s am 07.10.2023


ab 09:30 Uhr auf dem Rammendonkshof

bei Familie Eickhoff, Achterhoeker Schulweg 18 im Achterhoek.

Im Saftkarton abgefüllt bleibt der Saft mindestens ein Jahr haltbar. Nach dem Öffnen hält sich der Saft bis zu einen Monat ohne Kühlung. Da wir ein Lebensmittel herstellen, brauchen wir nicht nur Helfer beim Spülen und Reinigen der Äpfel, sondern auch Annehmen, Wiegen, Schreddern, Pressen, Pasteurisieren und Abfüllen.

Daher sollte jeder der Äpfel bringt und Saft möchte, auch Zeit zum Helfen einplanen. Ihr könnt maximal so viel Saft mitnehmen, wie ihr selber an Äpfeln beigetragen habt. Apfelspenden werden natürlich gerne angenommen und kommen dem NuK zugute.

Hierzu ein Beispiel:

50 kg Äpfel ergeben ca. 24 Liter Saft. Dazu werden 4 „Bag-in-Box“ Verpackungen zu je 1,- € benötigt. Somit kosten Euch die 20 Liter naturtrüber Achterhoeker Apfelsaft kosten 8,- € (= 0,63,- € je Liter – dies ist ein Drittel des Marktpreises).

Wir freuen uns auf einen fröhlichen Aktionstag

Jutta und Fred

Revival der Liedermacherszene

Vor 30 Jahren hatte sich die Liedermacherszene selbst ein neues Zuhause gegeben. Dies in einer unscheinbaren Ecke Deutschlands nahe der Niederländischen Grenze. Oder um es kurz zu machen: In Kevelaer. Kein anderer als Götz Widmann, der später zusammen mit „Kleinti“ mit der Formation „Joint Venture“ zum Helden der Liedermacherszene wurde, hatte daran großen Anteil. Aber auch Manie Terzok war daran nicht ganz unbeteiligt. Der Tagesspiegel berichtete im Jahr 2012 sehr ausführlich über die Entwicklung. Es lohnt einmal ein Blick darauf:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/extrem-liedermaching-2219827.html

Und genau dieses Urgestein – Manie Terzok – gastiert am Sonntag um 14:00 Uhr im Achterhoek als Abschluss der Konzertreihe unter dem Lable Viersteckerkonzert auf der Vereinswiese.

Über sich selbst schreib Manie: „Erfahrener Krauter und Popeye vom niederen Rhein, Folker, Imker, Quecker, Sieger beim Hexen-Slam, nominiert für die Gandalf-Nachfolge, tönt und singt wahre, unglaubliche Stories, von Steinzeit- Stämmen, Pilzgestalten, UFOs, Rolltreppen in die Erde und von singenden Blüten.

Dazu bringt er gern und oft seine Legalize-Hits, die er jedes Jahr auch auf der Hanfparade intoniert.

Manie Terzok hatte 1997 mit Joint Venture das Liedermacher-Festival bei Kevelaer erfunden, bevor es 2014 nach Sachsen umzog, jetzt dort Adriakustik heißt.“

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Wienemann in der Feldscheune

Wer seine rockige Jugend in unserer Gegend  erlebt und getanzt hat, konnte schon vor 30 Jahren mit dem Begriff „Wienemann“  etwas anfangen. Der „Saal Wienemann“ war früher der Austragungsort der Rockdisco, die alle 14 Tage die Feierwütigen aus der Gegend um Sonsbeck und Xanten magisch anzog. Gelegen zwischen der Vynschen Ley und der Rheinschleife auf dem Damm bei  Vynen; weit draußen in der niederrheinischen Pampa. Bis 2019 dauerte der reguläre Betrieb der Gaststätte an, dann kam das Virus und beendete eine Jahrzehnte währende Kultstätte.

 Einer der tief mit der Geschichte verwurzelt ist, ist der ehemalige Wienemann-DJ Matthias Lohmann. Der legte bereits 1994 im Saal mit der hohen Decke die Scheiben auf und gab mit seiner Zusammenstellung den heutigen musikalischen Charakter der Rockdisco. Während sein Vorgänger noch eher den Klassikern anhing, streut Lohmann gerne auch modernere Stücke mit ein. Was aber unterscheidet eigentlich eine Rockdisco a la Wienemann von Manfreds Rockschuppen in Oberhausen? Den typischen Wienemann-Style gab es schon seit 1977; erweckt durch den ersten DJ Norbert Peters, der die Sache ins Leben rief. Die Rezeptur lautet: melodischer und gut tanzbarer Rock. Die Tanzfläche muss voll sein, sonst ist es nicht Wienemann. Wenn es passt, mischt Lohmann gerne auch schon mal Ska, Punk oder Reggae unter. Hauptsache tanzbar!

 Seit der Schließung des regulären Betriebes der Gaststätte in Vynen geht DJ Lohmann nunmehr mit dem Konzept der „Wienemann Rockdisco“ auf Tour und gastiert an den verschiedensten Party-Hotspots. Ausverkaufte Kneipen und Säle sind die Regel.

 Am 19.08.2023 wird die alte Feldscheune im Achterhoek Austragungsort für die Rockdisco.

 Einlass ist ab 19:00 Uhr // Start um 20:00 Uhr // Open End

Eintritt: 9,00 Euro // max: 150 Personen

 Kartenvorverkauf:

·         Ab dem 07.06. im Bücherbogen in Sonsbeck (Hochstraße 44 // montags geschlossen)

·         Bei Matthias Lohmann

·         Am Backofen bei Rainer oder Bernd während der Backzeiten

·         Bei Ina und Mattes neben der Feldscheune (Achterhoeker Schulweg 22)

Für die NuK-Mitglieder: Wir suchen noch Unterstützung bei Einlasskontrolle, Kellnern (2 Schichten), ggf. Grillen und „Mädels für alles“. Eben beim Mattes melden.

Vier Stecker und ´ne Wiese

Das war der Gedanke von Rainer und Lou im letzten Herbst, als es darum ging, mal wieder „was mit Musik“ zu machen. Am Ende heraus
gekommen ist eine Matinée-Reihe auf der Vereinswiese (Achterhoeker Schulweg 34), die in diesem Jahr gleich viermal stattfinden wird. Und das sind die Termine:

Sonntag, 11.06.23 // Irish Folk mit „Kerry Mountain Groove”
(https://www.diekerrys.de)

Sonntag, 25.06.23 // Mittelalterliche Musik mit dem „Biermolch“
Infos zum Biermolch

Sonntag, 16.07.23 // Singer/Songwriter // mit „Saitenweg“
(https://www.facebook.com/profile.php?id=100063769144341)

Sonntag, 30.07.23 // Singer/Songwriter // mit „Manie Terzok“
(https://www.facebook.com/manieterz)

Der Eintritt ist frei, jeder ist willkommen. Wir starten jeweils um 14:00 Uhr und enden gegen 17:00 Uhr. Für Getränke ist gesorgt. Wer sich etwas als Snack mitbringen möchte, ist herzlich eingeladen, dies zu tun.

Wir freuen uns auf viele interessierte Gäste

Euer Vorstand