Advent im wilden Westen

2017 waren wir bereits einmal von den Achterhoeker Indianer-Freunden eingeladen worden, um den lebendigen Advent mit ihnen zu feiern. Die Stimmung im Saloon auf dem Western-Gelände nahe Haus Winkel war gesellig, weihnachtlich und voller Gastfreundschaft.

In diesem Jahr sind wir am 13.12.25 um 17:30 Uhr erneut eingeladen, um dort gemeinsam gemütliche Stunden zu verbringen. Es gibt Glühwein und einen leckeren Snack auf die Hand. Jeder ist eingeladen, sich zu uns zu gesellen.

Was: Advent bei den Indianern

Wann: 13.12.25 um 17:30 Uhr

Wo: Saloon auf dem Winkelschen Weg (da wo die vielen Autos stehen)

Apfelsaft aus Achterhoek

Am 04.10.25 ist es wieder soweit. Familie Eickhoff lädt uns ein, unsere Äpfel zu bringen und sie gemeinsam zu leckerem Apfelsaft zu verarbeiten. Der Aufbau unserer kleinen Produktionsstraße ist schon im vollen Gange.

Wer mag bringt seine Äpfel oder auch anteilig Birnen mit und unterstützt uns bei der Herstellung. Die Äpfel wollen geputzt und gepresst werden. Danach geht es an das Erhitzen und Abfüllen.

Die Preise für Kartons und Abfüllbeutel und wieviel Apfelsaft ihr pro Kilo Äpfel erwarten dürft, entnehmt ihr bitte der Einladung vom letzten Jahr, da sich die Zahlen nicht verändert haben:

Was: Apfelsaftpressen

Wo: Auf Rammendonk, Achterhoeker Schulweg 18 im Achterhoek

Wann: 04.10.2025 ab 09:30 Uhr

Wer: Jeder der Lust hat. Ihr könnt uns auch gerne ohne eigenes Obst unterstützen und mit anpacken.

Erkundungstour: Die Preußen am Niederrhein

Dass sich der NuK laut seiner Satzung sogar einen Bildungsauftrag auf die Fahne geschrieben hat, wissen vermutlich die Wenigsten. Umso schöner ist es, wenn dann unsere Mitglieder genau diesen Ansatz aufgreifen und sich um die Erfüllung dieses Satzungszieles kümmern.

Kein geringerer als der diesjährige Festkettenträger Fred Eickhoff, der auch zur Gründung des NuKs mit am Tisch saß, gibt sich die Ehre und lädt uns zu einer geführten Rundreise mit dem Bus ein, um den preußischen Spuren am Niederrhein auf den Grund zu gehen.

Das Buch über die Preußen, das der geschichtsinteressierte Fred Eickhoff zum Abschluss der 10. Klasse geschenkt bekam, war wohl nicht der Grund, warum er die angebotene Führung ausgearbeitet hat.

Üblicherweise sammeln sich die heutigen Geschichtsforschenden unter dem Kirchturm und haben häufig religiöse Gründe. Auch weltpolitische Ansichten sind oft Triebfeder einmal genauer hinzusehen. Bei Eickhoff liegt es – wie er sagt – genau dazwischen: Wie wirkt sich die Anwesenheit der Preußen bis heute auf unser Leben aus? Und warum liegen die Traditionen der Katholiken und der Protestanten so weit auseinander?

Diesen Fragen geht Eickhoff auf der circa vierstündigen Fahrt über Neu Louisendorf, Bedburg Hau, Moyland, Kleve, Emmerich, Rees, Wesel und Büderich nach. Ein Ausflug mit spannenden Informationen, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten.

Die Daten:

Wann: Samstag 06.09.2025 – 13:00 Uhr auf dem Dorfplatz Achterhoek
Abfahrt mit dem Reisebus: 13:30 Uhr
Erwartete Rückkehr: 17:30 Uhr
Verpflegung: Bitte selber mitbringen
Maximale Teilnehmerzahl: 36 Personen

Kostenbeitrag: Kostenlos für NuK-Mitglieder / 8 Euro für Nichtmitglieder

Anmeldung: info@nuk-achterhoek.de oder direkt bei Jutta Eickhoff: 0159 – 078 9706

Ausflug – 1

Beteiligung an den Kreis Klever KulTourtagen 2025 – Ausstellung in der alten Feldscheune:

Heinz Henschel – Der Poet der kalten Nadel

Wenn es ein Thema gab, das Henschel besonders umtrieb, dann war dies die Kaltnadelradierung. Es gab aus seiner Sicht keinen flachen Werkstoff, der nicht ritzfähig gewesen wäre, solange er anschließend durch die Druckerpresse passte. Bekannt wurde Henschel durch seine Passion für Kunststoffe als Druckstock; vorwiegend Resopal. Außer der Farbe und dem Papier nutzte er ausschließlich Materialien, die er auf einfachste Weise beschaffen konnte. Er nutzte alte Bohrer, die er anspitzte und in Kugelschreiber einfügte als Radiernadel und setzte auch bei seinen Druckerpressen auf den Eigenbau. Er durchdrang die Technik bis ins Tiefste und verfiel auch gleich in seine eigene Manier: Zeichnen unter mikroskopischen Bedingungen. Er schuf kompromisslose Genauigkeit, beschäftigte sich teils über ein Jahrzehnt mit einem einzelnen Druckstock.

Seine Motive dokumentieren einen jahrzehntelangen Interessenwandel. Anfangs Kopien alter Meister in seiner Erprobungsphase, dann der Schwenk an den Niederrhein in die Welt der Auen und Katstellen. Am Ende des Weges zur Meisterschaft brachte er detailversessene Welten, die einem erzählerischen Wasserfall gleichen hervor. Und zwischendurch immer wieder Neues suchend und experimentelle Nebenwege gehend, im Motiv, wie bei den Materialien.

Im Rahmen der „Klever KulTourtage“ geben wir einen tiefen Einblick in Henschels geritztes Reich. Gezeigt werden die Werke in der historischen Feldscheune des Vossumhofes in Kevelaer.

Die Location mit ihrem über 300 Jahre alten Gebälk, bietet einen passenden Rahmen, der Ort und Bild miteinander verbindet.

Kostenlose Führungen zum Künstler gibt es an beiden Ausstellungstagen jeweils um 14:00 Uhr.

Der umliegende Garten der alten Hofstelle bietet reichlich Gelegenheit bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen abzuschalten.

Wann: 17. und 18. Mai 2025, jeweils 11:00 – 17:00 Uhr
Wo: Alte Feldscheune Achterhoek, Achterhoeker Schulweg 22, 47626 Kevelaer

Et Eck im Eck ist schön

Achterhoek übersetzt sich bekanntermaßen mit der hinteren Ecke. Und im Achterhoek selber, gibt es wiederum eine hintere Ecke. Dort lässt sich vortrefflich ausruhen und die untergehende Sonne genießen. Gemeint ist die obere Spitze der Vereinswiese mit der Sitzecke am Achterhoeker Schulweg; just 300 Meter von der Kreisgrenze entfernt, kurz vor der Autobahnbrücke.

Begonnen hat die „Bebauung“ der kleinen Fläche im Oktober 2018, als wir einen geeigneten Standort für unseren Wurfmülleimer gesucht haben. Der Bauhof war so freundlich uns noch zwei Bänke zu spendieren. Passenderweise wurden sie nicht klassisch gegenüberstehend platziert, sondern so, dass sie sich Richtung Sonnenuntergang öffnen. Insgesamt sehr einladend.

Die Fläche wurde allerdings – vermutlich auch wegen des Mülleimers – häufig von PKWs angefahren und diente als Verweilort für Fahrzeuge, deren Fahrer sich z.B. in ein Telefonat vertieft hatten. Im Ergebnis sah dies dann so aus:

Kaum ein Erholungssuchender kam noch trockenen Fußes zu den Bänken. Eine Augenweide sieht wahrlich anders aus. Zudem wurde der NuK von den Anwohnern immer wieder darauf angesprochen. Wir verstanden dies als Auftrag und tauschten uns rege im Vorstand über die Möglichkeiten aus, wie wir diesen Missstand beheben können und gingen die Sache letztendlich auch an. Wir holten uns Angebote für verschiedene Varianten der Aufwertung ein, besprachen mit den Stadtwerken, was zu beachten ist und entschieden uns am Ende für einen freundlichen Galabauern aus dem Achterhoek.

Im November folgte dann die Umsetzung. Die Bänke wurden vorher vom Bauhof demontiert und in der Zwischenzeit neu gestrichen. Nun wurden sie wieder an ihren alten Platz gebracht. Ein kleines i-Tüpfelchen fehlt aber noch. Wir suchen noch einen schönen Findling, der an der Oberseite abgeflacht ist, damit man dort etwas abstellen kann und der so die Funktion eines Tisches übernimmt. Wer zufällig weiß, wo so ein kleiner Brocken herumliegt, möge uns bitte informieren.

Finanziert wurde die Aufwertung aus eigenen Mitteln. Abgemildert wurde die Kosten durch eine Förderung des Kevelaerer Windenergiefonds mit 20% der Investitionssumme.

In diesem Sinn: Ab in die Ecke!