Erkundungstour: Die Preußen am Niederrhein

Dass sich der NuK laut seiner Satzung sogar einen Bildungsauftrag auf die Fahne geschrieben hat, wissen vermutlich die Wenigsten. Umso schöner ist es, wenn dann unsere Mitglieder genau diesen Ansatz aufgreifen und sich um die Erfüllung dieses Satzungszieles kümmern.

Kein geringerer als der diesjährige Festkettenträger Fred Eickhoff, der auch zur Gründung des NuKs mit am Tisch saß, gibt sich die Ehre und lädt uns zu einer geführten Rundreise mit dem Bus ein, um den preußischen Spuren am Niederrhein auf den Grund zu gehen.

Das Buch über die Preußen, das der geschichtsinteressierte Fred Eickhoff zum Abschluss der 10. Klasse geschenkt bekam, war wohl nicht der Grund, warum er die angebotene Führung ausgearbeitet hat.

Üblicherweise sammeln sich die heutigen Geschichtsforschenden unter dem Kirchturm und haben häufig religiöse Gründe. Auch weltpolitische Ansichten sind oft Triebfeder einmal genauer hinzusehen. Bei Eickhoff liegt es – wie er sagt – genau dazwischen: Wie wirkt sich die Anwesenheit der Preußen bis heute auf unser Leben aus? Und warum liegen die Traditionen der Katholiken und der Protestanten so weit auseinander?

Diesen Fragen geht Eickhoff auf der circa vierstündigen Fahrt über Neu Louisendorf, Bedburg Hau, Moyland, Kleve, Emmerich, Rees, Wesel und Büderich nach. Ein Ausflug mit spannenden Informationen, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten.

Die Daten:

Wann: Samstag 06.09.2025 – 13:00 Uhr auf dem Dorfplatz Achterhoek
Abfahrt mit dem Reisebus: 13:30 Uhr
Erwartete Rückkehr: 17:30 Uhr
Verpflegung: Bitte selber mitbringen
Maximale Teilnehmerzahl: 36 Personen

Kostenbeitrag: Kostenlos für NuK-Mitglieder / 8 Euro für Nichtmitglieder

Anmeldung: info@nuk-achterhoek.de oder direkt bei Jutta Eickhoff: 0159 – 078 9706

Ausflug – 1

Beteiligung an den Kreis Klever KulTourtagen 2025 – Ausstellung in der alten Feldscheune:

Heinz Henschel – Der Poet der kalten Nadel

Wenn es ein Thema gab, das Henschel besonders umtrieb, dann war dies die Kaltnadelradierung. Es gab aus seiner Sicht keinen flachen Werkstoff, der nicht ritzfähig gewesen wäre, solange er anschließend durch die Druckerpresse passte. Bekannt wurde Henschel durch seine Passion für Kunststoffe als Druckstock; vorwiegend Resopal. Außer der Farbe und dem Papier nutzte er ausschließlich Materialien, die er auf einfachste Weise beschaffen konnte. Er nutzte alte Bohrer, die er anspitzte und in Kugelschreiber einfügte als Radiernadel und setzte auch bei seinen Druckerpressen auf den Eigenbau. Er durchdrang die Technik bis ins Tiefste und verfiel auch gleich in seine eigene Manier: Zeichnen unter mikroskopischen Bedingungen. Er schuf kompromisslose Genauigkeit, beschäftigte sich teils über ein Jahrzehnt mit einem einzelnen Druckstock.

Seine Motive dokumentieren einen jahrzehntelangen Interessenwandel. Anfangs Kopien alter Meister in seiner Erprobungsphase, dann der Schwenk an den Niederrhein in die Welt der Auen und Katstellen. Am Ende des Weges zur Meisterschaft brachte er detailversessene Welten, die einem erzählerischen Wasserfall gleichen hervor. Und zwischendurch immer wieder Neues suchend und experimentelle Nebenwege gehend, im Motiv, wie bei den Materialien.

Im Rahmen der „Klever KulTourtage“ geben wir einen tiefen Einblick in Henschels geritztes Reich. Gezeigt werden die Werke in der historischen Feldscheune des Vossumhofes in Kevelaer.

Die Location mit ihrem über 300 Jahre alten Gebälk, bietet einen passenden Rahmen, der Ort und Bild miteinander verbindet.

Kostenlose Führungen zum Künstler gibt es an beiden Ausstellungstagen jeweils um 14:00 Uhr.

Der umliegende Garten der alten Hofstelle bietet reichlich Gelegenheit bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen abzuschalten.

Wann: 17. und 18. Mai 2025, jeweils 11:00 – 17:00 Uhr
Wo: Alte Feldscheune Achterhoek, Achterhoeker Schulweg 22, 47626 Kevelaer

Et Eck im Eck ist schön

Achterhoek übersetzt sich bekanntermaßen mit der hinteren Ecke. Und im Achterhoek selber, gibt es wiederum eine hintere Ecke. Dort lässt sich vortrefflich ausruhen und die untergehende Sonne genießen. Gemeint ist die obere Spitze der Vereinswiese mit der Sitzecke am Achterhoeker Schulweg; just 300 Meter von der Kreisgrenze entfernt, kurz vor der Autobahnbrücke.

Begonnen hat die „Bebauung“ der kleinen Fläche im Oktober 2018, als wir einen geeigneten Standort für unseren Wurfmülleimer gesucht haben. Der Bauhof war so freundlich uns noch zwei Bänke zu spendieren. Passenderweise wurden sie nicht klassisch gegenüberstehend platziert, sondern so, dass sie sich Richtung Sonnenuntergang öffnen. Insgesamt sehr einladend.

Die Fläche wurde allerdings – vermutlich auch wegen des Mülleimers – häufig von PKWs angefahren und diente als Verweilort für Fahrzeuge, deren Fahrer sich z.B. in ein Telefonat vertieft hatten. Im Ergebnis sah dies dann so aus:

Kaum ein Erholungssuchender kam noch trockenen Fußes zu den Bänken. Eine Augenweide sieht wahrlich anders aus. Zudem wurde der NuK von den Anwohnern immer wieder darauf angesprochen. Wir verstanden dies als Auftrag und tauschten uns rege im Vorstand über die Möglichkeiten aus, wie wir diesen Missstand beheben können und gingen die Sache letztendlich auch an. Wir holten uns Angebote für verschiedene Varianten der Aufwertung ein, besprachen mit den Stadtwerken, was zu beachten ist und entschieden uns am Ende für einen freundlichen Galabauern aus dem Achterhoek.

Im November folgte dann die Umsetzung. Die Bänke wurden vorher vom Bauhof demontiert und in der Zwischenzeit neu gestrichen. Nun wurden sie wieder an ihren alten Platz gebracht. Ein kleines i-Tüpfelchen fehlt aber noch. Wir suchen noch einen schönen Findling, der an der Oberseite abgeflacht ist, damit man dort etwas abstellen kann und der so die Funktion eines Tisches übernimmt. Wer zufällig weiß, wo so ein kleiner Brocken herumliegt, möge uns bitte informieren.

Finanziert wurde die Aufwertung aus eigenen Mitteln. Abgemildert wurde die Kosten durch eine Förderung des Kevelaerer Windenergiefonds mit 20% der Investitionssumme.

In diesem Sinn: Ab in die Ecke!

Samstag, 14.12.24: Kleinster Weihnachtsmarkt am Niederrhein geht in die zweite Runde

Im letzten Jahr hat der NuK auf dem Dorfplatz den vermutlich kleinsten und kürzesten Weihnachtsmarkt vom ganzen Niederrhein abgehalten und war am Ende überrascht, wie viele Besucher sich zu unserem Minispektakel eingefunden haben. Das knappe Rezept aus Glühwein, Plätzchen, vorgetragenen Geschichten und Bläserchor hat seine Wirkung nicht verfehlt. In der Vorstandsrunde war schnell klar, dass man dieses Event wiederholen wird. Und bald ist es soweit:

Am 14.12.2024 ab 17:00 Uhr heizen wir die Glühweinkessel auf dem Dorfplatz wieder ein und natürlich werden wir für euch auch wieder Plätzchen backen. Weil es der Sonsbecker Bläserchor im letzten Jahr so schön bei uns gefunden hat, besuchen sie uns auch in diesem Jahr wieder. Zwischendrin gibt es auch die eine oder andere Weihnachtsgeschichte zu hören.

Wir würden uns freuen, wenn wir wieder so viele fröhliche Gesichter zu sehen bekommen, die den Abend nutzen, um mit ihren Nachbarn und Freunden zu klönen und sich ein paar Stunden mit leckerem Glühwein am Feuer aufzuwärmen. Natürlich bieten wir auch eine alkoholfreie Alternative an.

Für die Plätzchen wird schon am Tag zuvor gesorgt. Dafür treffen wir uns (gerne mit euch) in Bernds Backstube auf der Oetzelstraße 2 am Freitag (13.12.) um 14:00 Uhr. Wir freuen uns sehr über Plätzchen-Teig jeder Art, den wir dann gemeinsam im Ofen backen wollen. Ihr könnt euren Teig vor Ort anrühren oder schon fertig mitbringen. Wer lieber zu Hause selber backt, kann uns seine gespendeten Plätzchen am Nachmittag auch gerne in die Backstube bringen. Am Ende des Tages füllen wir das gesamte Backwerk in kleine Tütchen ab, die wir am kommenden Tag auf dem Markt an die Besucher verschenken.

Ach ja: Der Glühwein kostet übrigens auch nichts. Wer aber möchte, darf dem NuK gerne etwas in die Spendenbox werfen.  

Also, liebe Achterhoeker, rafft euch auf, egal, ob ihr Mitglied im NuK seid oder nicht. Hier sind alle willkommen. Lasst uns zusammen einen weihnachtlichen Abend verbringen. Wir freuen uns auf euch.

22.09.24, Sonntag: Scheunentrödel

Es liegen uns ausreichend Anmeldungen für unseren Hoftrödel vor. Wir starten durch. Die Plakate wurden bereits aufgehängt. Wer noch dazukommen möchte, sollte sich zügig anmelden, damit wir den Stand noch in die Trödelkarte aufnehmen können. Wir haben auch noch ausreichend Platz im Garten der Geschäftsstelle. Bei Interesse bitte eine kurze Mail an info@nuk-achterhoek.de.

Aktualisiert am 21.09.24 – 20:14 Uhr:

www.mapz.com · Download site for road maps und city maps · Downloadportal für Stadtpläne und Landkarten

Der Achterhoeker Hof- und Scheunentrödel geht in diesem Jahr mit 32 Ständen an 12 Standorten ins Rennen. Hierzu noch einige Hinweise:

  • Dies ist die VORLÄUFIGE Trödelkarte. Die endgültige Version wird am Samstag Nachmittag auf der Homepage vom NuK zu finden sein: www.nuk-achterhoek.de
  • Die Sperrung auf der Kevelaerer- bzw. Xantener Straße darf von Anliegern – von allen Seiten kommend – umfahren werden. Flohmarktteilnehmer sind Anlieger! Es gilt Tempo 30 im Baustellenbereich.
  • Last-Minute-Anmeldungen sind bis Freitag um 20:00 Uhr möglich. Danach erstellen wir die endgültige Trödelkarte.
  • Bei schlechtem Wetter behalten wir es uns vor, den Markt kurzfristig abzusagen. Hinweise dazu sind auf der Homepage (siehe oben) zu finden.
  • Es gilt wie immer: Die Anbieter nehmen kostenlos teil, verzichten dafür aber auf den Verkauf von Neuwaren.
  • Jeder Trödelteilnehmer ist für seinen Stand und dessen Sicherheit selber verantwortlich.

Weitere Info zum Trödel findet ihr bei den Terminen: Scheunentrödel