Die Umsetzung des Heiligenhäuschens auf der Barrendonk ist einer der langwierigesten Aktionen des NuKs gewesen.
Die Idee dazu kam uns im März 2015, als wir auf dem Grundstück der Familie Schroer die Weiden zurück geschnitten hatten. Wir berichteten seinerzeit:.
Das Häuschen „Zur Ehre der Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe“ war durch die Flurbereinigung arg ins Abseits geraten und fand sich nach den Jahrzehnten auf einer Pferdekoppel jenseits des Weges wieder. Pilger und Gläubige konnten es nicht besuchen, da es keinen Zugang mehr gab. Kurzerhand befragten wir Familie Schroer, ob wir es nicht schlicht und ergreifend umsetzen dürfen. Freundlicherweise willigte Familie Schroer ein und wies uns einen Platz am Hungerwolf zu, der direkt am Wegesrand gelegen ist.
Dann folgten sehr viele Überlegungen, wie man solch einen Umzug bewältigen könnte. Unser Vorsitzender Rainer Verhülsdonk nahm sich der Sache baulich an und fand in Henni van Huet einen treuen Mitstreiter. Wie schön, dass Henni Maurer ist. (Er hat schließlich mit Rainer ja schon unseren Backofen gebaut.) Um zu klären, ob man das Häuschen im Block als Ganzes versetzen könnte, wurde das Fundament freigelegt. Allerdings war schnell klar, dass die Bauweise und der Zustand dies nicht zulassen würden. Ein Neubau musste wohl her.
Mit großer Sorgfalt wurden die alten Bildstöcke aus dem ehemaligen Häuschen entnommen und zur Restauration eingelagert. Die Planungen für den Neubau begannen.
Zur Finanzierung des Unterfangens bewarb sich der NuK ein weiteres Mal bei der Volksbankstiftung. Bei der Vergabe des Preises sorgte unsere Maßnahme für allgemeine Heiterkeit. Formulierte der Vorsitzende des Fördervereins doch: „Im Achterhoek will man mit dem Fördergeld ganze Häuser umsetzen“. Der Stiftung war unser Anliegen großzügige 800 Euro wert. Wir berichteten hierüber auf unserer Internetseite. Weitere Unterstützung gab es auch aus den eigenen Reihen: Eines unserer Mitglieder legte in Anlehnung an das Jubiläum „375 Jahre Wallfahrt Kevelaer“ weitere 375 Euro in die Kasse. Der restliche und nach wie vor nicht unerhebliche Teil wurde mit Mitteln des NuKs sowie aus Materialspenden zusammen getragen. Den größten Anteil dürften jedoch unsere beiden Baumeister mit ihrem Fleiß und ihrer Energie eingebacht haben.
Am 20.10.2018 konnte der Vorstand dann endlich die folgende Meldung veröffentlichen: