Nachlese: Die Waltons im Achterhoek

Kein Event ohne Nachlese:

W wie … Waltons
W wie … wow
W wie … wild
W wie … Wahnsinn!

Die Konzertagenda des NuKs hat eine Dynamik entwickelt, die sich sehen lassen kann. Es geht ungebremst weiter. Was wir am Wochenende in der Feldscheune zu sehen und zu hören bekamen, war schlichtweg legendär. Die Waltons aus Berlin haben unsere Gäste mit Cowpunk vom Feinsten versorgt. Das gesamte Paket hat einfach gestimmt. Musik, Gäste, Location und Technik haben wunderbar harmoniert und das Gefühl, das alle erfasst hat, war: … Das passt!

Der NuK versteht sich kulturell als Alternative zum musikalischen Bestand. Auf dem platten Land fehlt es an Alternativen zum Local-Mainstream. Das Kontrast-Programm, welches wir bieten wollen, spricht zwar nicht jeden hier draußen an, aber wer dann vom Sofa aufsteht, geht auch glücklich nach Hause. Die Eintrittskarten waren entsprechend flott vergriffen. Bis kurz vor Konzertbeginn bimmelte hier ständig das Telefon mit Nachfragen, ob nicht doch noch Karten zu haben seien.

6/45 a day“ brachte als Opener die 100 Gäste in Schwung. Die Band aus Kleve spielte sich quer durch die Zeit des Pop-Punks. Dazu gab es frischgezapftes Kelderhorst aus der Achterhoeker Privatbrauerei. Während die einen noch den alten Kicker vor der Scheune malträtierten, zuckten drinnen die ersten Tanzwütigen mit den Beinen. Bis zur Umbaupause zwischen den beiden Bands war die Stimmung perfekt. Alles fieberte dem Highlight des Abends entgegen.

Um 22:00 Uhr betraten die Waltons die Bühne. Was dann folgte war Hörgenuss pur. Country im Punk-Rock-Stil. Hatto, Bene und Marlon waren bestens gelaunt und eröffneten ihren Gig mit „Lost Highway“. Klanglich dürften wir mitunter das Beste gehört haben, was bisher in der Feldscheune geboten wurde.  „Back in the Saddle“, „Goin´Rodeo“, „It´s not the Fish“, um nur einige Titel zu nennen. Hier waren altgediente Profis am Werk.  Für ihren Gastauftritt geht unser Dank auch an Alexandra, die die Jungs bei zwei Stücken gesanglich unterstützte.

Nach den beiden Konzerten war natürlich noch lange nicht Feierabend. Erst kurz vor Sonnenaufgang hatte es sich ausgerockt. Wollte man nun noch von den Gästen wissen, wie sie den Abend fanden, bedurfte es keiner Worte. Das Dauergrinsen in den Gesichtern wollte einfach nicht weichen.

Danke an alle Helfer (wirklich und herzlich und nicht als Floskel dahin geworfen).