Keltische Religion: nicht nur Schädelkult und Tieropfer
Keltische Stämme lebten in der Eisenzeit weit verbreitet über Europa.
Es finden sich an vielen Orten und im Glauben und Gebräuchen Spuren von ihnen in Europa und Vorderasien. Die Dreifaltigkeit ist eine Übereinstimmung zwischen keltischer Religion und Christentum. Die 14 Nothelfer der Christen ähneln sehr keltischen Vorbildern. (siehe Sebastianus)
Der Schädelkult der Kelten ist einerseits auf religiöse Beweggründe zurückzuführen: Der Kopf steht für den Menschen, der besiegt wurde oder den es zu ehren gilt; deshalb die Aufbewahrung an Kultorten.
Andererseits ist die Kopfjagd in der Schlacht ein Beweis für die Kampfkraft des Kriegers: „Den gefallenen Feinden schlagen sie die Köpfe ab und hängen sie am Hals ihrer Pferde auf“
In allen diesen Fällen ist es eine Handlung, die Unheil abwenden und den Geist des Toten bannen soll.
Tieropfer: Zu dieser Zeit fast überall und in verschiedenen Kulturen üblich. Die Kelten opferten hauptsächlich Haustiere, vor allem Rinder, Schafe, Schweine, Hunde und Pferde.